Vielleicht doch mal Star Wars

von Elia Johannes Panskus

Toi Toi Toi. Das sind die drei Worte, auf die die große Aufregung folgt. Das sind die Worte auf die sich der Vorhang öffnet und das Licht angeht. Diese drei Worte werden vor jeder Vorstellung im Kreis hinter dem Vorhang geschrien, um sich gegenseitig richtig zu pushen, alles zu geben.

Meine ersten Proben in der Kulturwerksatt waren noch in den Katakomben der Musikschule, die Zuschauer saßen auf Bierbänken und der Boden löste sich langsam auf. Unter den Vorschlägen für neue Stücke war unter anderem „Star Wars“. Bedauerlicher Weise wurde „Star Wars“ nie aufgeführt, vielleicht ein Projekt für die Zukunft…

Jede Entscheidung für ein Theaterstück, jede Entscheidung über die Umsetzung und jede Probe war aufregend, anstrengend und manchmal auch frustrierend. Aber immer, wenn sich der Vorhang nach der Premiere geschlossen hatte, war die Erleichterung groß und die Freude riesig. Jeder Streit und jede Auseinandersetzung während der Entstehung waren vergessen.

Für mich war die Kulturwerkstatt immer eine Herausforderung. Es ging immer darum, über seinen eigenen Schatten zu springen, sich Dinge zu trauen, die man sonst nie machen würde: Schreien, knutschen und sich sogar auszuziehen, und das Alles vor fremden Menschen. Es ging um Überwindung. Und diese Überwindung war der Grund für den Spaß, den die Schauspielerei all die Jahre machte.

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