Die Vorstandschaft des Fördervereins hat gewechselt!

 

...seit Beginn der Kulturwerkstatt

Gabi Flex-Ulbrich, langjährige Vorsitzende des Fördervereins, ist für viele Mitglieder und Mitarbeiter der Kulturwerkstatt kaum mehr wegzudenken gewesen. Jahrelang drückte sie, besonders während der ehrenamtlichen Arbeit im Vorstand, der Kulturwerkstatt und dem Förderverein ihren ganz besonderen Stempel auf.

Ihre außerordentlich empathische Fähigkeit war dabei gewiss von großem Vorteil. Richtig zu empfinden und auch zu sehen, dass man aus wenig Greifbarem etwas Nützliches und Wertvolles für das Theater gestalten kann, war für sie eine Leichtigkeit. Eine Vielzahl von Plänen musste durchdacht und geschmiedet und deren Verwirklichung gemeinsam angepackt werden. Mit Sachverstand und Teamgeist war sie immer bestrebt, die besten Voraussetzungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bezüglich der Weiterentwicklung der KW zu schaffen. Und das, nicht nur während ihrer Tätigkeit als Vorsitzende, mehr als 2 Jahrzehnte lang.

Seit Beginn der Theaterarbeit mit Kindern, war sie als Mutter und Helferin dabei. Ihr Engagement, dass wusste Gabi genau, bedeutete viel, viel Arbeit, die nur zusammen mit vielen Gleichgesinnten und Mitstreitern bewältigt werden konnte. Und sie packte es mit ihrer begeisterungsfähigen Art sofort an.

Neues schaffen, Geld verwalten, Sitzungen leiten, Feste feiern, Projekte anregen, Mitglieder informieren, Entscheidungen treffen, KW Zeitung initiieren, Kostüme nähen, Organisation verbessern, Haus renovieren, Reden halten, Fundus ordnen, Konflikte lösen, Spenden einnehmen, Jubiläen feiern, Menschen zusammenführen, Zukunftspläne schmieden, Leitbilder setzen, Mitglieder werben, Kontakte pflegen, Streit schlichten, Mitarbeiter motivieren, Gespräche führen, Sponsoren suchen, Ideen verwirklichen, Vorbild sein, Finanzen überprüfen, Ärger wegstecken und vieles, vieles mehr.

Zeit dafür hat Gabi immer gehabt, besonders dann, wenn es um die Anliegen der Kinder/Jugendlichen oder der Mitarbeiter/innen ging. Vertrauen, Wertschätzung und Gelassenheit waren ihr Handwerkszeug, ihr Gestaltungswille der Motor.

Wie auf allen Wegen, so gab es auch auf dem der Kulturwerkstatt und des Fördervereines viel Gutes, Zufriedenheit und Glück aber auch nicht wenige Stolpersteine, Schwierigkeiten und Rückschläge wie auch menschliche Enttäuschungen.

In solchen Situationen zeigte sie allen immer wie man es macht, nicht klagen, jammern und sich dem Schicksal ergeben, sondern gemeinsam anpacken und die Probleme beseitigen. Sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen oder sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, war nie ihr Anliegen und machte sie deshalb besonders glaubwürdig und sympathisch. Im Zentrum standen für sie immer die Menschen, die in unserer Kulturwerkstatt Theater spielen, die Kinder und Jugendlichen. Und das soll auch weiterhin für den Förderverein und für unsere zukünftige Arbeit gelten.

Nun hat sie ihren Vorsitz in neue Hände übergeben. Sie wird uns aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Kulturwerkstatt und der Förderverein danken einer wahrlich großartigen Vorsitzenden und einem tollen Menschen.

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