Die Schneekönigin

Sieben Geschichten von Hans Christian Andersen

Seht, nun fangen wir an…wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt…über die Freundschaft zwischen Kai und Gerda…und über die Macht der Schneekönigin…!

Erste Geschichte

Die von der neuen Gruppe handelt

Im Winter letzten Jahres wurden die Zwieveln und die Peperonis zu einer Gruppe zusammengewürfelt, was uns am Anfang ganz schön schwer fiel. Aber durch Nadja und Thomas Hilfe verstanden wir uns nach einiger Zeit ganz gut. Gemeinsam nannten wir uns dann die „Sojabohnen“

Zweite Geschichte

Eine Gruppe sucht ein Theaterstück

„Thomas, was spielen wir als nächstes?“, quengelte es viele Gruppenstunden lang in der Miniburg, bis Nadja und Thomas uns dann endlich sagten, dass wir die Schneekönigin auf die Bühne bringen. Sofort wurde es in der Miniburg still und die Blicke untereinander waren dieselben. „Muss es denn unbedingt ein Märchen sein…Märchen sind so schrecklich langweilig…es gibt überhaupt nichts langweiligeres als Märchen“, jammerten wir.

Dritte Geschichte

Die Arbeiten an „Die Schneekönigin“

Nach einigen Gruppenstunden machten wir uns dann an die Arbeit:

Kostüme wurden gemalt (obwohl unser Techniker lieber ein neues Mischpult zeichnete…),Effekte, wie Schwarzlicht, wurden ausprobiert und dann wurde noch diskutiert, wie dass Stück aufgebaut werden soll. Modern, alt, oder doch beides??? Und als dann die Nachricht kam, dass die Mädchen die Schneekönigin zusammen spielen sollen, war die Begeisterung nicht sehr groß. Dann kam das Vorsprechen und die Rollenverteilung…echt „Hammer“-Stimmung!!!

Vierte Geschichte

Die von der depressiven Gruppe und deren „Arbeit“ handelt

Ja…“depressive Gruppe“…so hatten uns Thomas und die Praktikanten genannt. Warum? Na, weil wir andauernd keine Lust hatten am Stück zu arbeiten, ständig hatte jemand gefehlt (und das war echt nervig…) etc.

Und als sich dann Thomas und Nadja zurückgezogen hatten, um „kurz“ zu besprechen, kamen sie nach 40 Minuten wieder. Und zwar mit einer echt heftigen Nachricht für uns. „Die Schneekönigin“ wird nicht gespielt. Das war zumindest Thomas Meinung.

Fünfte Geschichte

Die Sojabohne erarbeiten in der KW2 einzelne Szenen

Nachdem Nadja uns doch noch eine Chance gegeben hatte, wofür wir alle im Nachhinein sehr, sehr dankbar sind, mussten wir während den Werkwochen in der KW2 an einzelnen Szenen arbeiten. Zum Beispiel sollten wir die Szene der Blumenfrau nachstellen. Gar nicht so einfach, wenn man eigentlich den Kai oder die Finnin spielen soll…!Dann, kurz vor den Ferien, bekamen wir unser Textbuch. Einzelne Szenen waren aus einer uralten Fassung, welche wir vor ein paar Monaten durchgelesen hatten, übernommen worden. „So was Langweiliges schaut sich doch kein Mensch an“ oder „sagt schon mal euren Freunden, dass sie nicht kommen sollen…wir wollen uns ja nicht blamieren“, meckerten die Sojabohnen auf dem Nachhause-Weg.

Sechste Geschichte

Die Probenzeit

Es ist inzwischen Oktober geworden. Am 13. November haben wir Premiere und noch keine einzelne Szene steht?! Innerhalb eines Monats sollen wir ein komplettes Theaterstück auf die Bühne stellen???!!! Grausame Vorstellung! Aber, Wunder über Wunder, alle Leute kamen immer vollzählig und pünktlich zu den Proben. Und so war „Die Schneekönigin“ dann fast fertig. Als dann noch die Knallbananen & Zitronenmelisse dazu kamen, freuten wir uns immer mehr auf die Premiere. Wie das Stück wohl bei Kindern und Erwachsenen ankommt? Dann, zwei Tage vor der Premiere, hatten wir auch die letzte Szene einstudiert und es konnte losgehen!!!

Siebente Geschichte

Von der Schauburg der Kulturwerkstatt, und was sich darin zutrug

Dann endlich…Es war soweit. PREMIERE!!! Dank unserer Vorpremiere mit der Sparkasse waren wir nicht so aufgeregt. Das Licht wurde dunkler, die Musik fing an und der Vorhang öffnete sich. It’s Showtime! Wir begannen unsere einzelnen Geschichten zu spielen und unterdrückten, an der Premiere zumindest, unsere Lachanfälle. Am Ende des Abends, klatschte die ausverkaufte Schauburg und wir waren (sehr) überrascht, wie lange die Leute klatschten und wie begeistert sie waren. Und dann war da noch dieser super tolle Zeitungsbericht …echt Wahnsinn! Keine Kritik! Nur Gutes!

Ich spreche, glaube ich, im Namen der ganzen Gruppe, wenn ich sage:

Danke Nadja, dass du an uns geglaubt hast, danke Thomas, dass du weiterhin mit uns gearbeitet hast und danke an all die vielen Techniker, die uns unterstützt haben! Und danke auch an Paul & Sarah, die immer versucht (!) haben, die Kinder ruhig zu halten.

Timo (Kai)

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