WAS FÜR AUGENBLICKE!

Ein Mädchengesicht grinst mich unter einer Theaterplane an. Ein Foto von Lena aus dem Theaterstück „Anna und der König, der aus dem Märchen fiel". Es scheint so, als wäre es erst gestern gewesen. Lena als kleine Anna mit Olaf, als alter König in einem verträumten Zweipersonenstück auf der Bühne des Stadttheaters. Eine poetische Geschichte über das alt werden. Riesige Kartonfiguren aus den Märchen hatten wir damals ausgesägt und als Schattenfiguren eingesetzt. Kaum Zuschauer, ein zu sperriges Thema – das wäre heute anders.

Lenas Mama mit Lotta schwanger… 15 Jahre ist das her… jetzt steht Lotta seit Jahren selbst auf der Bühne, zu letzt in „WILLIBALD".

Ganze Familien spielen und engagieren sich in unserem Haus. Sogar die ersten Rübler schicken jetzt ihre Kinder wieder zu uns…

Über 150 Stücke haben wir als Kinder- und Jugendtheater Kraut und Rüben inszeniert und gemeinsam auf die unterschiedlichsten Bühnen gebracht.

Jedes Mal könnte man von unzähligen schönen und aufregenden Erlebnissen berichten. Von Entwicklungen in der Gruppe und Veränderungen eines jeden Einzelnen. Das war 1988 schon, als beim „Treffen der Gaukler" Sebastians Zaubermantel auf der Bühne zu brennen anfing… Was haben wir nicht alles gemeinsam erlebt.

Oft hat unser gemeinsames Ziel uns mächtig aufgerieben und unsere Gefühle waren für alle sichtbar. Genau das hat uns aber stark gemacht und gern sitzen viele heute noch zusammen und quatschen und schwärmen von damals. Vieles hat sich in der Kulturwerkstatt verändert, will sagen, verbessert – trotzdem bleibt für jeden Krautler oder Rübler seine Zeit in der KW die Beste und Schönste.

All diese wunderbaren Geschichten von Eurer Zeit als Radieschen oder Rübe, als KWler, wollen wir zu unserem 25 Jubiläum sammeln und zu einem Buch zusammenstellen. Denn es gibt noch so viele wilde Erlebnisse, von denen man unbedingt berichten sollte.

Liebe Eltern, Freunde, KWler! Schickt uns bis Ende September eure Geschichten, damit unser Jubiläumsbuch so richtig voll und prall wird:

Kein Hagspielbesuch ohne Mördermorser – Die engagierten Anfänge mit Belli, Webster, Guggi – Tranqilla Trampeltreu im Jugendtreff Neugablonz – 3 verschiedene Inszenierungen von „Hilfe die Herdmanns kommen" – erste Proben in der Lebenshilfe Tagesstätte – Gründung eines Kinderkulturrings- Kaufbeurer Theatertage – der „Kraut und Rüben" – Schminkstand auf der Funkausstellung in Berlin – Die unzähligen Mini-Playbackshows – Zusammenarbeit mit tollen Musikern, Komponisten, Autoren und Künstlern – Die Christo-Verhüllung – Die KW in der Musikschule – Frau Zauner und der Umzug in die Schauburg… DEN REST SPÄTER (zusammen mit Euren Geschichten!)

Wir sind so gespannt, wohin es Euch alle verschlagen hat, wie es Euch geht, was Ihr alle so macht… MELDET EUCH und haltet Euch Alle schon mal den 29. Juni frei, denn da wollen wir den ganzen Tag gemeinsam mit Euch feiern und und und.

 

25 Jahre Kraut und Rüben/Kulturwerkstatt

das sind WIR ALLE!

Nur ZUSAMMEN konnten wir das ALLES schaffen:

wenn auch Stadt und Politik uns weiter unterstützen,

wenn alle mithelfen, unser Haus zu erhalten,

wenn alle mithelfen, neue Ideen zu entwickeln,

wenn Alte und Neue sich weiterhin mit einbringen,

dann bedeutet das

mit etwas Glück

hoffentlich:

FÜR IMMER

Thomas

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