Buchtipp „Emilia und der Junge aus dem Meer“

Emilia und der Junge aus dem Meer - 1
Emilia und der Junge aus dem Meer - 1

Emilia und der Junge aus dem Meer - 2
Emilia und der Junge aus dem Meer - 2

Emilia und der Junge aus dem Meer - 3
Emilia und der Junge aus dem Meer - 3

Emilia und der Junge aus dem Meer

von Annet Schaap

 

 „Du bist aus dem richtigen Holz geschnitzt.“

„Holz? Aus was für Holz?“

„Heldenholz.“

 

Ein Leuchtturmwärter zu sein bedeutet, viel Verantwortung zu tragen!

Das weiß Emilia Wassermann, auch „Lämpchen“ genannt, nur zu gut.

Sie lebt alleine mit ihrem Vater Augustus, dem Leuchtturmwärter eines kleinen Hafenorts, neben dem Leuchtturm direkt am Meer.

Seit dem Tod seiner Frau ist Augustus nicht mehr derselbe. Er ist in sich gekehrt, riecht ständig nach Schnaps und oft lässt er seine angestaute Trauer und Wut an Lämpchen raus.

Jeden Tag, bei Anbruch der Dämmerung, steigt Emilia gewissenhaft die Stufen zum Lampenhaus nach oben und zündet das Licht im Leuchtturm mithilfe von Streichhölzern an.

Für die vielen Seefahrer ist wichtig, dass das Feuer zur rechten Zeit brennt, sonst laufen ihre Schiffe Gefahr, an den kantigen Klippen zu zerschellen.

Doch wie es das Schicksal will, ist die Packung mit den Streichhölzer genau an dem Abend, an dem ein heftiger Sturm aufkommt, leer und das Licht bleibt für diese Nacht aus.

Ein Schiff kentert an den Felsen und die Schuld dafür muss der Leuchtturmwärter tragen.

Zur Strafe wird ihm seine Tochter genommen und er selbst wird Zuhause eingesperrt.

Lämpchen soll den Schaden des Unfalls im „schwarzen Haus“ des Admirals abarbeiten.

Unheimliche Geschichten werden sich über das Anwesen erzählt. Den Gerüchten zufolge lebt dort ein gefährliches Monster.

Im Haus angekommen, trifft Emilia auf eine handvoll seltsamer Angestellter und stellt fest, dass ihr neues Heim im Schmutz und Staub versinkt. Sie fühlt sich unerwünscht und fehl am Platz. Zudem hört sie in der Nacht eigenartige Geräusche. Und was verbirgt sich eigentlich in dem Turmzimmer, das keiner betreten darf?

Vielleicht kann Lämpchen von dort oben ja einen Blick auf den Leuchtturm und somit ihren Vater erhaschen...

 

In bildhafter Sprache erzählt Annet Schaap von frischen Seebrisen, Heldenmut und Monstern mit Herz, ohne dabei gekünstelt zu wirken.

Eine Fantasygeschichte der leisen Töne, für alle, die sich nach der Ferne sehnen aber ihr Herz dennoch an Zuhause gehängt haben.

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