Höbel-Mitarbeitende spenden an Ukraine-Kooperation

Nina und Jana Höbel (v.l.) besuchten Nelli Sypchuk und deren Tochter Oleksandra, die seit Anfang März in einer Lebenshilfe-Einrichtung in Kaufbeuren leben. Über die Spende in Höhe von 8.000 Euro zugunsten der geflohenen und noch zurückgebliebenen Familien in der Westukraine freut sich Claudia Kintrup (rechts), Geschäftsführerin der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.
Nina und Jana Höbel (v.l.) besuchten Nelli Sypchuk und deren Tochter Oleksandra, die seit Anfang März in einer Lebenshilfe-Einrichtung in Kaufbeuren leben. Über die Spende in Höhe von 8.000 Euro zugunsten der geflohenen und noch zurückgebliebenen Familien in der Westukraine freut sich Claudia Kintrup (rechts), Geschäftsführerin der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren.

Mitarbeiter sammeln 1.200 € für die Ukraine - HÖBEL-Geschäftsführung verachtfacht auf 10.000 €

Die täglichen Berichte über Kriegsverbrechen in der Ukraine und das Leid der Bevölkerung hinterlassen auch bei den Mitarbeitern und der Geschäftsführung der Ernst Höbel GmbH große Bestürzung. „Für uns war sofort klar, dass wir finanzielle Hilfe senden möchten. Wir wollten auch unseren Mitarbeitern die Gelegenheit geben, sich zu beteiligen“, erklärt Geschäftsführer Werner Höbel. Spendenkassen an den beiden Standorten Immenhofen und Kaufbeuren füllten sich schnell und innerhalb weniger Tage sammelten die Mitarbeiter rund 1.200 €.

Familie Höbel stockt nun diesen Betrag ordentlich auf und spendet insgesamt 10.000 € für die Ukraine. Ein Teil geht an die Hilfsorganisation Humedica, der Großteil des Betrags, 8.000 €, wird der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren übergeben. Diese arbeitet seit Jahren sehr eng mit zwei Partnerorganisationen in der westukrainischen Region Tscherniwzi zusammen. Dabei handelt es sich um ein Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen, psychischen und/oder körperlichen Beeinträchtigung und eine Elterninitiative. In den letzten Wochen hat die Lebenshilfe dort angebundene Familien nach Kaufbeuren geholt und begleitet diese nun vor Ort. So wie die Mutter Nelli Sypchuk mit ihrer Tochter Oleksandra, die schon seit Anfang März in Kaufbeuren sind. Oleksandra ist 6 Jahre alt und ihre Mutter ist sehr dankbar für den Rollstuhl, den sie für ihre Tochter bekommen hat.

Mit Kriegsbeginn wurde das Rehabilitationszentrum geschlossen, betroffene Familien sind seither auf sich allein gestellt. Mit den Geldspenden unterstützt die Lebenshilfe zum einen die geflüchteten Familien in Kaufbeuren, zum Großteil aber vor allem die zurückgebliebenen Kinder und Jugendlichen mit einer Behinderung in der Westukraine. Claudia Kintrup, Geschäftsführerin der Lebenshilfe, erzählt: „Mit der Spende können wir vielfältige Bedarfe stillen, momentan zum Beispiel für Medikamente, die wir besorgen und in die Ukraine senden – darüber freuen wir uns sehr!“

„Der Krieg schockiert uns alle und macht uns hilflos – wir hoffen, mit unserer Spende zu einer Linderung des Leids beitragen zu können“, wünscht sich Nina Höbel.

 

Bildnachweis: Firma Höbel

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