Zwei Jahre „Kompass – Betriebliche Inklusion“

Das Projektteam von „Kompass – Betriebliche Inklusion“: Uwe Zimmermann (Vermittlungsassistent, links) und Kim Lukas (Projektleitung)
Das Projektteam von „Kompass – Betriebliche Inklusion“: Uwe Zimmermann (Vermittlungsassistent, links) und Kim Lukas (Projektleitung)

Das Ziel von „Kompass – Betriebliche Inklusion“ ist, mehr Möglichkeiten für Arbeitgeber und Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf bei der Gestaltung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zu schaffen. Eine umfangreiche und individuelle Beratung ist dabei selbstverständlich.
Das Ziel von „Kompass – Betriebliche Inklusion“ ist, mehr Möglichkeiten für Arbeitgeber und Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf bei der Gestaltung von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen zu schaffen. Eine umfangreiche und individuelle Beratung ist dabei selbstverständlich.

Projekt der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. ist als Bestandteil der Inklusionsarbeit in der Region nicht mehr wegzudenken

Kaufbeuren, 4.11.2022 – Was vor rund zwei Jahren als Pilotprojekt begann, ist mittlerweile ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Inklusionsarbeit im Ostallgäu: Das von Aktion Mensch geförderte Projekt „Kompass – Betriebliche Inklusion“ der Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren e.V. Das Projektteam Kim Lukas und Uwe Zimmermann verfolgt dabei das Ziel, Menschen mit einer Diagnose oder Beeinträchtigung so individuell zu unterstützen, dass diese einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden. Gleichzeitig fungiert Kompass als Koordinator für andere Unterstützungsleistungen und Ansprechpartner für Arbeitgeber.

Kompass als kompetenter Ansprechpartner zum Thema Inklusion

Dank guter struktureller Vorarbeit und viel Netzwerken konnte das Projektteam in seiner Anfangsphase 2020 schnell Kontakte zu bestehenden Akteuren von Inklusionsleistungen knüpfen. Diese sahen großes Potenzial, die vorhandenen Synergien zu nutzen. Alles lief nach Plan, bis die Pandemie dazu zwang, eine neue Richtung einzuschlagen: „Die erarbeiteten Strukturen konnten wir so nicht mehr umsetzen. Wir mussten komplett umdenken und noch digitaler arbeiten“, erläutert Lukas, Projektleiter. Aber aus Krisen entstehen neue Chancen – so auch bei Kompass. „Zu Gute kam uns, dass wir sehr flexibel und bedarfsgerecht arbeiten können“, betont Lukas. Im weiteren Verlauf des Jahres konnte sich Kompass so als kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Inklusion etablieren.

Ein großer Meilenstein war der Umzug von Kompass in die Poststraße Marktoberdorf im Juni 2021. Verschiedene wichtige Akteure sind seither in unmittelbarer Nähe: Das Landratsamt Ostallgäu, die EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) und die Wäscherei Wertachtal, die sich sogar im gleichen Gebäude befindet. Kurze Wege erleichtern die Zusammenarbeit und so können Lukas und Zimmermann mit ihrem Projekt noch näher an die Gesellschaft und das tatsächliche Geschehen heranrücken.

Passgenaue und kostenfreie Unterstützung für über 70 Personen

Nun, zwei Jahre nach Projektstart, konnte Kompass über 70 Menschen mit Diagnose oder Beeinträchtigung eine passgenaue Unterstützung anbieten. 29 davon arbeiten nach wie vor auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Weitere 20 Prozent befinden sich in Bildungsmaßnahmen. Die restlichen knapp 35 Prozent konnten an andere 20 Netzwerkpartner vermittelt werden oder benötigten keine weitere Unterstützung.

Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren möchten, stehen Kim Lukas und Uwe Zimmermann vom Projekt „Kompass – Betriebliche Inklusion“ jederzeit für einen Kennenlerntermin zur Verfügung. Sie erreichen das Projektteam telefonisch unter 017618700907 oder per E-Mail an kompass (at) lebenshilfe-oal.de.

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